Freitag, 2. November 2012

Draculas Witwe (1988)

(c) Kinowelt Home Entertainment GmbH
Inhalt:

Raymond Everett ist Besitzer eines Wachsfigurenkabinetts in Hollywood.
Als er eine Lieferung rumänischer Antiquitäten für seine bald geplante Dracula-Ausstellung erhält, befindet sich in einer dieser Kisten Vanessa, die Witwe von Dracula.
Vanessa ist von ihrer Reise nicht sonderlich angetan.
Sie hypnotisiert Raymond nd benutzt ihn fortan als Sklaven und versucht alles, um wieder in ihre alte Heimat Rumänien zu kommen.
Für Raymond beginnt nun ein Albtraum aus Blut, Gewalt und Tod...




Meinung:

Christopher Coppola (sollte ich der Nachname bekannt vorkommen liegt ihr richtig, sein Onkel ist der berühmte Francis Ford Coppola) verfilmte Ende der 80er Jahre diesen etwas sonderbaren Vampir-Trash.
Sonderbar, weil der Film irgendwie nichts halbes und nichts ganzes ist.
Anfangs wird sehr auf genretypischen Stimmungsaufbau gesetzt, mit Nebel und gruseliger Beleuchtung und einer wirklich sehr interessanten Farbdramaturgie, das Ganze wird aber leider nicht konsequent durchgezogen und verläuft sich im Laufe des Films weitgehenst.
Die somit anfangs aufgebaute Atmosphäre verwandelt sich so schnell in (unfreiwillige?) Komik, dem Film fehlt die nötige Ernsthaftigkeit.
(c) 1988 Studiocanal Image
Die Effekte sind teilweise echt hart und wirklich gelungen, es gibt einige echt schöne Latexmasken und -Effekte zu bewundern, dann widerum gibt es Effekte die eher weniger gelungen sind.
Die Schauspieler sind, bis auf ein paar wenige Ausnahmen, auch nicht überzeugend und agieren manchmal mehr als dumm.
Allen voran Silvia Kristel, die aus den Niederlanden stammende Schauspielerin, die den meisten besser bekannt sein dürfte als Emmanuell-Darstellerin, als Witwe von Dracula ist wirklich mehr als schlecht.

Wie gesagt, der Film ist nichts halbes und nichts ganzes, anfangs ernst und Atmospärisch, später ziemlich trashig und dumm, kann er irgendwie nicht wirklich begeistern, ist auf Grund seiner Old-school-Effekte für Fans von 80er Jahre-Horrorfilmen vielleicht dennoch ein Blick wert.

05/10

(c) 1988 Studiocanal Image

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