Mittwoch, 17. Oktober 2012

Samtpfötchen - Die Kung-Fu Katze von Chinatown (1978)

(c) 2012 Imperial Pictures
Inhalt:

Yüh-Ling, genannt Samtpfötchen, ist ein bezauberndes Mädchen von 19 Jahren.
Sie lebt mit ihren Eltern in einem Vorort von Hong Kong und ist ebenso begeisterte Anhängerin des Kung-Fu wie der Untermieter Li, der sich eines Tages über ihre morgendlichen Übungen lustig macht.
Nach einer kleineren Auseinandersetzung entscheidet sich Samtpfötchen, Li in ihre Kung-fu_Schule mitzunehmen, die von dem bekannten Drunken-Master geleitet wird.
Durch eine Verwechslung gerät Li jedoch in den Verdacht, gestohlen zu haben.
Arbeitet er mit Schmugglern zusammen? (Quelle Imperial Pictures)



Meinung:

Samtpfötchen - Die Kung-Fu Katze von Chinatown ist Kung-Fu-Klaumauk der übelsten Sorte.
Mit übel mein ich an dieser Stelle aber nicht unbedingt schlecht.
Fans des Genres werden bei diesem Film sicherlich auf ihre Kosten kommen, mir gefiel der Film stellenweise sogar ziemlich gut, Leute, die ohnehin aber wenig mit Kung-Fu-Filmen anfangen können sollten um diesen Film aber lieber einen weiten Bogen machen.
Der Humor ist zwar stellenweise hart an der Grenze der Dämlichkeit und geht manchmal etwas zu sehr in Richtung sinnloser Klamauk, es gibt aber viele Szenen die Spaß machen und das Ruder noch rumreißen können.
Wirklich ernst nehmen sollte man den Film sowie die Geschichte, welche gut 30 Minuten brauch um so langsam an Fahrt zu gewinnen, allerdings nicht., diese dient ohnehin nur als Aufhänger der verschiedenen Gags und Kampfszenen.
Die Kampfszenen sind nett anzusehen, wiederholen sich aber schnell und wirken etwas zu sehr choreographiert
Auch die schauspielerischen Leistungen heben sich nicht vom Klaumauk ab.
Die Charakter haben absolut keine Tiefe, was bei dieser Art von Film absolut zu verschmerzen ist, zudem baut Sum Cheung viele seiner Gags auf die körperlichen Eigenschaften seiner Charaktere auf.
Da wären unteranderem der riesige Hüne, ein kleiner Zwerg, welcher später zu "Schildkröte" wird, ein Gangster, welcher sichtliche Probleme hat, mit beiden Augen gleichzeitig in eine Richtung zu gucken sowie ein riesiger Haufen an weiterer mehr oder weniger intelligenten Ganoven.
Yui An An als Samtpfötchen dagegen ist klasse und beherrscht ihre Kampfchoreografie, anders als viele andere weiblichen Heldinnen in ähnlichen Produktionen.
Auch über John Cheung als Kellner Li kann man nicht meckern, er macht seinen Part ebenfalls sehr gut.
Lediglich Yang Pan Pan hätte meiner Meinung nach etwas mehr Screentime gut getan.

Fazit:

Sehr alberner Kung-Fu-Klamauk, den man eigentlich nur als Fan wirklich gut finden wird.
Die meisten Szenen wirken auf westliche Zuschauer ohnehin eher befremdlich.
Mir persönlich hat der Film aber gefallen.

06/10

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