Samstag, 20. Oktober 2012

Drillbit (1992)

Inhalt:

Die Welt versinkt im Chaos, die Menschheit wird von ihrer größten Katastrophe heimgesucht.
AIDS hat mittlerweile Krebs als Todesursache Nummer 1 abgelöst und fast die komplette Menschheit ist infiziert.
Das HEX-Unternehmen bringt eine neue Droge auf den Markt, mit deren Hilfe AIDS geheilt werden kann.
Ein für das HEX-Unternehmen arbeitender Arzt stellt fest, dass die Droge nach genau einem Jahr furchtbare Mutationen auslöst.
Er warnt seinen Chef, die Droge auszuliefern, dieser aber schert sich sichtlich wenig um das Leben der Menschen und lässt den Arzt sowie seine Frau kaltblütig ermorden.
Auch sein Sohn wird von seinen Schergen mit einem Bohrer attackiert, kann aber überleben, hat nach dem Angriff aber die Bohrspitze in seinem Hirn sitzen, wodurch er wahnsinnig wird.
Fortan ist er der "Drillbit", ist unfähig Emotionen zu fühlen und ist auf grausame Rache aus...


Meinung:

Normalerweise müsste ich ja den Teufel tun und nach Alex Chandons Machwerken Night Pastor und Chainsaw Scumfuck das Weite suchen, wenn es darum geht einen weiteren Alex Chandon-Film zu schauen.
Der geneigte Leser meines Blogs wird aber sicherlich mitbekommen haben, dass ich in solchen Sachen ziemlich furchtlos und unempfindlich bin und mir letztendlich alles anschaue, es ist quasi meine Mission mich durch den cineastischen Schund zu kämpfen, damit ihr es nicht mehr müsst.

Drillbit ist im Vergleich zu den beiden oben schon erwähnten Filmen eigentlich kein Totalausfall.
Die Grundidee an sich, ist zwar nicht außergewöhnlich originell, hat aber durchaus Potenzial.
Ebenso sind die Effekte teils echt hart und gut gemacht, immer im Hinterkopf, dass es sich dabei um einen billigen Amateurfilm handelt, da müssen natürlich Abstriche gemacht werden.
Abstriche muss man dann natürlich auch bei den Schauspielern machen, welche allesamt schlecht sind, aber für diese Art von Film ihre Arbeit immerhin ganz gut machen.
Man merkt allerdings auch, dass es sich um keinen fertigen Film handelt, immer wieder fehlen Szenen und es gibt große Lücken in der Geschichte.
Auch das Ende ist komplett offen.
Es handelt sich hierbei aber (laut VHS-Cover)  auch um ein"Showreel" also einen kleinen Zusammenschnitt diverser Szenen, die nur lose durch ein Storygerüst zusammengehalten werden, um potenzielle Geldgeber zu gewinnen.
Wie wir nun wissen hat das ganze nicht allzu gut funktioniert, Potenzial war zwar definitiv da, aber bei der Umsetzung wundert mich das eigentlich kaum.

02/10

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