Freitag, 22. April 2011

Faces of Pain - Gesichter des Schreckens (1982)

Inhalt:

"Unglaublich, schockierend und dennoch tatsächlich wahr. Der erste wahrheitsgetreue Film, über Dinge, von denen Sie noch nicht einmal zu träumen wagen. Alles echt, alles dokumentarisch und völlig realistisch. Originalaufnahmen, die das blanke Entsetzen herausfordern, ekelerregend und doch fazinierend! 
Ein gewagter Blick in die Gesichter des Schreckens" 
(VHS-Cover)

Meinung:

Heißt der Film in Deutschland "Faces of Pain" um so ganz gezielt auf der damaligen "Faces of Death"-Welle mitzuschwimmen, erfährt man beim Originaltitel "Africa dolce e selvaggia"  bzw. dem Alternativ Titel "Shocking Africa" schon ein wenig mehr worum es sich bei diesem Film handelt.
"Faces of Pain" ist einer dieser unendlich vielen Mondo-Filme aus den 80ern und fungiert in diesem Fall als eine Dokumentation über afrikanische Stämme und deren Rituale.

Setzen Mondos meist nur auf das Schokieren der Zuschauer durch möglichst harte Szenen, kann sich auch "Faces of Pain" nicht ganz dovon freisprechen.
Es werden Tieropferungen sowie Beschneidungen von Jungen und Mädchen gezeigt.
Besonders die Beschneidungen sind wirklich nur mit Schmerzen anzusehen und als wäre das nicht genug wird hier nicht nur eine Beschneidung gezeigt, nein, das ganze wird bis zum äußersten immer wieder wieder wiederholt, was wirklich schwer zu ertragen ist.
Dabei wird, bei den Jungs, die Vorhaut an einem Band festgebunden, straff gezogen und dann mit einer Machete in einem kräftigen Schlag abgehauen.
Währrend dieser Prozedur steht ein anderer Stammesangehöriger mit einem Gewehr hinter dem beschneidenen Stammesarzt, um ihm, im Falle des Falles, dass er zuviel abschneidet und somit den Penis verstümmelt, sofort erschossen wird.
Davon gab es glücklicherweise aber nichts zu sehen.
Anschließend werden die Mädchen beschnitten, was ebenso schmerzhaft anzusehen ist.

Ansonsten gibt es noch ein paar "normalere" Alltagsszenen aus afrikanischen Stämmen zu sehen.
Ein paar Tieropferungen und Verschönerungsrituale, wie das Ritzen der Haut zur Verzierung wird hier gezeigt.
Die ist allerdings weniger schmerzvoll anzusehen wie die unzähligen Beschneidungen der Kinder.

Insgesamt ein recht harter Mondo, positiv aber im Vergleich zu anderen Vertretern seiner Art wäre aber anzumerken, dass er zumindest noch in seiner Brutalität etwas lehrreiches an sich hat.

04/10

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